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Echorausch – Hanspeter Hofmann
Pressetext Galerie Anke Schmidt
Ausstellung: 30. April – 11. Juni 2005

»Echorausch« bildet eine Premiere, nicht nur im Rheinland: In seiner Heimat ist der Schweizer Maler Hanspeter Hofmann bereits bekannt; in Deutschland zog er im letzen Jahr wachsendes Interesse auf sich durch die umfassende Werkübersicht »stoked« des Freiburger Kunstvereins, auch durch die dort von ihm kürzlich cokuratierte Malereiausstellung »flashback«; in Köln stellt ihn die Galerie Schmidt Maczollek nun in seiner ersten deutschen Galerieausstellung vor.

An popbunt organischen Formen, gemalt auf phosphoreszierendem Grund, sind die sinnlichen Kompositionen von Hanspeter Hofmann (*1960 , lebt und arbeitet in Basel) zu erkennen. Seine Formate charakterisiert eine chromatische Skala, die fluoreszierende Töne wie auch grelle Buntfarben wie Pink, Giftgrün und Orange umfaßt. In der Werkgruppe »Echorausch«, farbintensive, zumeist großformatige Acrylmalerei, kombiniert der Künstler auch die abstrakt malerische Formensprache mit figurativen Elementen. Dynamische Strukturen, die an den Blick durch das Mikroskop erinnern, sind konfrontiert mit einem fotografischen Detail: einer Schlange, die er in Airbrush-Technik auf die malerisch erzeugte Bildstruktur setzt . Dabei greift Hofmann auf ein »Archiv« zurück, das seinen früheren Bildern entnommen und als bewußter Verweis auf das eigene Werk zu verstehen ist. Experimentell und forschend schafft er damit permanent komplexe Zusammenhänge innerhalb seiner verschiedenen Bildwelten.