Aerial / Art 39
Daniel Baumann
In seiner Malerei untersucht Hanspeter Hofmann seit einem Jahrzehnt die ebenso erfolgreiche wie umstrittene Abhängigkeit eines Denkens und Malens, das sich auf die unterschiedlichen Versprechungen der Malerei konzentriert und gleichzeitig immer auch die Anforderungen von Produktion und Marketing verhandelt. Dieses Verhältnis wird in der Arbeit für die Art Basel 2008 neu inszeniert und ortspezifisch übergeprüft. Auf 15 Metern werden zehn Einzelbilder so aneinandergehängt, dass sie einzeln und als Ganzes funktionieren, dass sie als Serie den Traum eines perfekten abstrakten Raumes, einer endlos sich brechenden Hokusai-Welle evozieren und als grosse und spektakuläre Installation die Anforderungen des Ausstellungsortes sich zu eigen machen.
In his paintings, Hanspeter Hofmann has for a decade examined the just as successful as controversial interdependence of thinking and painting that concentrates on the various promises painting makes, while at the same time always also negotiating the requirements of production and marketing. This relationship is being newly staged in his work for Art Basel 2008 and site-specifically tested. Over a length of 15 metres, ten separate paintings will be hung one after the other in such a way that they function individually and as a whole and, as a series, evoke the dream of a perfect, abstract space, of an endlessly breaking Hokusai-wave, while as a large spectacular installation internalising the requirements of the exhibition site.